Naturvielfalt Georgiens

Georgien fasziniert durch vielfältige Landschaften. Auf seiner relativ kleinen Fläche kann man sowohl hohe Berge (über 5000 m), als auch eine Halbwüste, Weinbauregionen, subtropische Gebiete und die Schwarzmeerküste bewundern und erleben.

Gelegen zwischen den Gebirgsketten des Großen und Kleinen Kaukasus ist das Land vor den kalten Winden des Nordens und dem heißen Klima des Südens geschützt. Die Kolchis Tiefebene von West und das Kura-Tal von Ostgeorgien werden durch den Lichi-Gebirgszug getrennt, der sich von Nord nach Süd erstreckt.        

Der längste Fluss Georgiens ist der Kura (georgisch „Mtkwari“), der in der Nordtürkei entspringt und von hier über Georgien ins Kaspische Meer in Aserbaidschan fließt. Zu den großen Flüssen gehören außerdem der Rioni im Westen und der Alasani im Osten. Der größte See des Landes ist der Parawani.  

Die alpinen Höhen beginnen  auf 3000 m über dem Meeresspiegel.  Die höchsten Berge des Großen Kaukasus auf dem georgischen Gebiet sind: Schchara (5068 m), Dschanga (5059 m), Kasbek (5047 m) und Uschba (4700 m). 

Georgien ist reich an Naturschutzgebieten und Nationalparks (www.apa.gov.ge). Der größte davon ist der Nationalpark Borjomi-Charagauli, der 1 % des  Georgischen Gebietes einnimmt.

Für Liebhaber von Kulturpflanzen empfiehlt es sich, die Botanischen Gärten von Batumi und Tbilissi zu besuchen, wo man neben endemischen auch zahlreiche ausländische Pflanzenarten besichtigen kann. 

Beeindruckend sind auch viele Karsthöhlen, die sich im Laufe der Jahrtausende im westlichen Teil des Landes herausgebildet haben. Beim Besuch der Grotte von Prometheus erschließt sich den Besuchern eine imaginäre unterirdische Welt mit märchenhaften Formen aus Stalaktiten und Stalagmiten.   

Bergregionen 
Beim Besuch der Bergregionen werden die Besucher - bedingt durch die Naturschönheit und die gebotene Farbenpracht aus schneebedeckten Gipfeln, weitläufigen grünen Wiesen und üppigen Wäldern - den hektischen großstädtischen Alltagstrubel im Nu vergessen. 

Die Georgische Heerstraße, die von Tbilissi entlang der Berge Richtung russische Grenze führt, ist eines der beliebtesten Ausflugsziele für ausländische Besucher. Traumhafte Landschaften entlang der Flüsse Aragvi und Tergi bis zur Ortschaft Kasbegi (Stepantsminda) haben berühmte Dichter und Schriftsteller wie Alexandre Dumas, Alexander Pushkin und andere inspiriert. 

Ein besonders beeindruckender Teil der georgischen Bergregionen ist das nordwestlich gelegene Obere Swanetien, das zum UNESCO Welterbe gehört. Wohin auch immer der Blick sich richtet, es bietet sich hier überall ein fantastisches Bild: der höchste Berg Georgiens - Schchara (5068m), farbenprächtige Blumenwiesen, tiefe Schluchten und tosende Bergflüsse werden die Besucher in eine andere Welt entführen. In Swanetien befindet sich auch die höchste dauerhaft besiedelte Ortschaft Europas - Uschguli (2200 m). Die lokale Architektur der mittelalterlichen Wehrtürme scheint mit den umgebenden  hohen Bergen in einer Komposition zu verschmelzen.

Für abenteuerlustige Georgienbesucher sind Reisen in die Bergregionen Tuscheti und Chewsureti im nordöstlichen Georgien ein Erlebnis für sich. Abseits der großen Besucherströme bieten diese Regionen besonders intensive Nähe zu unberührter Natur und den traditionsbewussten Einheimischen.  

Die Seen-und waldreiche Region Ratscha, wie Swanetien im nordwestlichen Teil Georgiens gelegen, ist ein beliebtes Urlaubsgebiet für Einheimische, das von ausländischen Besuchern noch wenig verwöhnt ist.   

Reise
Jeeptour in Wein- und Bergregionen